Wer trampt, riskiert in einen Verkehrsunfall verwickelt oder Opfer von Kriminalität zu werden. Der wichtigste Punkt ist deshalb: Auf den richtigen Fahrer kommt es an.
Verhaltensgrundsätze
- Einen sicheren und guten Platz zum Trampen wählen (viel Platz zum sicheren Anhalten bzw. Tankstelle)
- Nicht sofort in jedes Auto springen, erst reingucken (Alkohol?)
- Auf gesunden Menschenverstand und Bauchgefühl hören
- Nein sagen
- Aussteigen
Risiken kennen, Risiken mindern
Diebstahl
- Wertgegenstände und Papiere am Körper tragen
- Gepäck(teile) nach Möglichkeit mit nach vorne nehmen
- Die magische Aussteigefolge beachten: Vorne auf – Hinten auf – Hinten zu – Vorne zu
Sexuelle Übergriffe
- Beim Trampen manifestiert sich das vergewaltigungsunterstützende Stereotyp sexueller Verfügbarkeit.
- Selbstbewusst auftreten
- Angemessen gekleidet sein
- Nicht alleine trampen
- Kurzstrecken-Trampen vermeiden
- Nicht bei Männern einsteigen
- Nicht bei mehreren Männern einsteigen
- Kennzeichen-SMS verschicken
- Pfefferspray (?)
Was tun bei akuter Gefahr?
- Persönliche Beziehung zum Täter herstellen: Reden, Reden, Reden
- Kühlen Kopf bewahren: Unmissverständliche verbale Verneinung
- Widerstand leisten
- Bei günstiger Gelegenheit den Fahrer zum Anhalten zwingen (Übelkeit vortäuschen, Handbremse, Tür mit den Füßen aufhalten, brennendes Papier, …)
- Kämpfen, treten, schreien, beißen, schlagen …
Zieh niemals den Zündschlüssel während der Fahrt ab, denn dann rastet das Lenkradschloss ein. Ein Unfall ist somit vorprogrammiert.